KW 41/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 41/2014:

Angesichts schlechter Konjunkturdaten gerieten die Aktienmärkten unter starken Abgabedruck. DAX und Euro-Stoxx-50 verloren in dieser Woche jeweils viereinhalb Prozent. Gegenüber Jahresbeginn liegt der DAX damit 8,0 Prozent und der Euro-STOXX-50 3,8 Prozent im Minus. Unsere defensive Aufstellung, die sich im Jahresverlauf zunächst als verfrüht erwiesen hatte, zahlt sich jetzt aus: Der ACC Alpha select Anteilswert, zuletzt 24,91 Euro, begrenzte den Rückgang in dieser Woche auf zwei Prozent und im laufenden Jahr auf 3,5 Prozent. (Bitte beachten Sie dabei, dass der Anteilswert allein im vergangenen Jahr um 13,7 Prozent gestiegen ist.)

Wir haben im Laufe der Woche unsere Barreserve weiter Richtung 40 Prozent erhöht. Dazu wurden in die Kurserholung am Montag hinein unsere 6.000 Lufthansa-Aktien zu 12,17 Euro, nach Abzug unserer Transaktionskosten zu 12,153 Euro verkauft. Einstandspreis mit Transaktionskosten war 13,28 Euro, so dass wir einen Verlust von 8,5 Prozent realisiert haben. PNE Wind wurde in zwei Tranchen á 35.000 Stück zu durchschnittlich 2,19 Euro verkauft – ein schmerzhafter Verlust von 23,6 Prozent. Die verbliebenen 5.000 Sixt wurden zu 23,37 Euro verkauft – mit einem schönen Gewinn von 54,8 Prozent. Und die restlichen 25.000 PostNL wurden in Amsterdam für 3,237 Euro verkauft – immerhin noch ein realisierter Gewinn von 6,8 Prozent.

Der schärfere Wettbewerb bei Smartphones drückt den Gewinn des Weltmarktführer Samsung. Das operative Ergebnis des südkoreanischen Technologie-Konzerns im dritten Quartal liegt rund 60 Prozent unter Vorjahresniveau. Es ist der vierte Quartalsrückgang in Folge. Wir haben unsere kleine Anfangsposition von 250 Stück jetzt mit einem Verlust von 15,5 Prozent zu 312,99 Euro verkauft.

Deutlich länger waren wir dagegen an Schaltbau beteiligt. Die restlichen 5.000 Aktien, immerhin noch gut drei Prozent des Fondsvermögens, haben wir jetzt zu 42,35 Euro verkauft. Gegenüber unserem Einstandskurs von 11,32 Euro ein realisierter Gewinn von 274 Prozent!

Das Beta-Heding beim DAX wurde unserer Strategie entsprechend im Kursrutsch von Puts auf Futures umgestellt: Seit Donnerstag und ab 8.898 sind wir mit 3 DAX-Kontrakten short. In den beschleunigten Kursrutsch am Freitag hinein haben wir die 25 DAX-Puts zu 712,80 Euro (x 5 Euro Kontraktgröße) verkaufen können. Der Kaufkurs lag bei 322,20 Euro. Der jetzt realisierte Gewinn beträgt somit 121 Prozent bzw. knapp 50.000 Euro.

Unsere Barreserve beträgt, wenn diese Verkäufe abgewickelt sind, gut 4 Millionen Euro bzw. gut 40 Prozent des Fondsvermögens. Damit ist der Punkt erreicht, an dem wir Aktienverkäufe, zumindest in ihrer Breite über das ganze Portfolio, einstellen. Mit gut 4 Millionen Euro Kontoguthaben gilt jetzt die Suche Kaufsignalen bei unterbewerteten Aktien. Fallende Aktienkurse sind also gleichsam ein „Entgegenkommen“. Der physische Investitionsgrad von 59 Prozent verringert sich rechnerisch durch das Hedging um rund 23 Prozentpunkte (1,8 Mio. Euro) auf einen Netto-Investitionsgrad von ca. 36 Prozent. Anders ausgedrückt: Nachdem wir die jüngste (Abwärts-) Bewegung noch zu etwas weniger als der Hälfte mitgemacht haben, sollten Marktbewegungen jetzt sogar nur noch zu rund einem Drittel „ankommen“.

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Inventarliste vom 10.10.2014

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